Verdauungsorgane
Der Verlauf eines Brötchens
Nach einer Zerkleinerung im Mund und der dortigen Vermengung mit Speichel gelangt das Brötchen durch die Speiseröhre, ein Muskelschlauch hinter der Luftröhre, in den Magen. Die dort befindliche Magensäure (PH-Wert ca. 1-2) zersetzt das Brötchen. Danach übergibt der Pförtner das Brötchen in kleinen handlichen Happen dem Zwölffingerdarm. Dort setzt die Leber mit Hilfe der Gallenblase ein wenig Gallenflüssigkeit hinzu. Auf dem weiteren Weg wird das Brötchen noch mit ein wenig Enzymsaft der Bauspeicherdrüse vermengt und gelangt dann in den Dünndarm. Von dort aus über ein Ventil in den Blinddarm mit dem Wurmfortsatz (Appendix) und weiter durch den aufsteigenden, querverlaufenden und absteigenden Dickdarm zum Mastdarm um dann ausgeschieden zu werden. Im Dickdarm wird dem Brötchen Wasser entzogen und im Dünndarm werden die Nährstoffe an den Körper übergeben.
Akuter Bauch
Da im Rettungsdienst keine genaue Unterscheidung der verschiedenen Typen der Bauchprobleme gemacht werden kann werden alle als akuter Notfall behandelt:
- Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung)
- Illeus (Darmverschluss) gibt es in zwei Formen, d mechanische und der paralytische. Der mechanische geht nach einer gewissen Zeit in einen paralytischen über. Beim mechanischen ist der Darm z.B. durch Verdrehung verschlossen. Beim Paralytischen findet keine Darmtätigkeit mehr statt.
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Ulcus (Magengeschwür) bzw. Magengeschwürdurchbruch (GI-Blutung)
- Gallensteine (Steine in der Galle, die ggf. durch Gallenkoliken ausgetrieben werden)
- Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
Maßnahmen beim akuten Bauch
- Sauerstoffgabe
- Lagerung Angewinkelte Beine um den Bauch zu entlasten oder Fötusstellung
- Notarzt alarmieren
- Infusion vorbereiten
- Schockbekämpfung
- Verboten sind: Rauchen, Essen, Trinken, Medikamente
Geburt
Geburt ist eigentlich kein Notfall.
Arzneimittel
Formen von Arzneimitteln
Salben, Cremes, Ampullen, Tabletten, Kapseln, Säfte, Zäpfchen, Medikamentenpflaster, Infusion, Gele
Applikationsformen
- Intravenös (i.v.) in die Vene z.B. über IV-Zugang
- Intramuskulär (i.m.) in den Muskel mit einer Spritze
- subcutan (s.c.) unter die Haut
- sublingual - unter die Zunge z.B. Nitrospray
- rektal - in den After z.B. Zäpfchen
- intraosär - in den Knochen
- oral - z.B. Tabletten
- inhalativ
Dann haben wir in einer praktischen Übung gelernt wie man ein Medikament aus einer Ampulle aufzieht und anreichen soll.
Polytrauma
von "poly" = viel und "trauma" = Verletzungen.
Eine gleichzeitige Verletzung mehrerer Körperregionen wobei eine oder die Kombinationen lebensbedrohlich sind. Tritt meist bei Unfall opfern auf.
Maßnahmen bei Polytrauma
- Eigenschutz beachten / Unfallstelle absichern
- BAK-Kontrolle (Bewusstsein, Atmung und Kreislauf)
- ggf. Motorradhelm abnehmen
- Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen
A - Airway - Atemwege freimachen / Stabile Seitenlage / Stifneck einsetzen
B - Breathing - Sauerstoffgabe 10-25l / ggf. assistierte Beatmung
C - Circulation - Blutungen stillen / Infusion vorbereiten / Monitoring (SpO2, RR etc.) / Schockbekämpfung
D - Disability - Kontrolle Bewusstsein
E - Environment - Wärmeerhalt /weitere Verletzte?
- Notarzt nachfordern
- ggf. Rettungshubschrauber nachfordern
- Immobilisation
Infektionen
folgende Erreger können zu Infektionen führen
- Bakterien
- Viren
- Richettsien
- Pilze
- Protozoen
- Würmer
Folgende Infektionsquellen gibt es:
- der Erkrankte selbst
- die Ausscheidungen des Erkrankten
- alle Gegenstände, die mit dem Erkrankten oder den Ausscheidungen Kontakt hatten
- Kontaktpersonen
Eine Immunisierung kann geschehen durch:
- Aktive Immunisierung z.B. durch Impfung oder überstandene Krankheit
- passive Immunisierung durch das Verabreichen von Antikörpern
- stille Feiung durch Bildung von Antikörpern bei Kontakt mit Kranken ohne, dass selbst etwas ausbricht
Temperaturen des Körpers
über 38°C Fieber
37-38°C erhöhte Temperatur
36-38°C normale Temperatur
unter 36°C Untertemperatur
Die Inkubationszeit ist die Zeit vom Kontakt mit dem Erreger bis erste Symptome erkennbar sind.
Vergiftung
Maßnahmen
- Vitalfunktionen aufrecht erhalten
- Notarzt
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
das SHT ist eine Verletzung des Kopfes mitEeinbeziehung des Gehirns. Es gibt drei Stufen:
- Gehirnerschütterung - leichte Erschütterung des Kopfes/Gehirns
- Gehirnprellung - Gehirn stößt durch äußere Einwirkungen gegen Schädelwand
- Gehirnquetschung - durch äußere Einwirkung erfolgte Quetschung des Gehirns
Ein offenes SHT ist, wenn sowohl Knochen als auch harte Hirnhaut betroffen sind.
Die Schichten des Kopfes sind von außen nach innen:
Haut, Knochen, harte Hirnhaut, Liquor und Spinnenwebenhaut, weiche Hirnhaut, Gehirn
Ein SHT tritt meist in Zusammenhang mit einem Polytrauma auf.
Ein Blog über die Erfahrungen eines Systemadministrators als ehrenamtlicher Helfer beim DRK
Dienstag, 18. Januar 2011
Tag 7
um
19:44
Verdauungsorgane
Der Verlauf eines Brötchens
Nach einer Zerkleinerung im Mund und der dortigen Vermengung mit Speichel gelangt das Brötchen durch die Speiseröhre, ein Muskelschlauch hinter der Luftröhre, in den Magen. Die dort befindliche Magensäure (PH-Wert ca. 1-2) zersetzt das Brötchen. Danach übergibt der Pförtner das Brötchen in kleinen handlichen Happen dem Zwölffingerdarm. Dort setzt die Leber mit Hilfe der Gallenblase ein wenig Gallenflüssigkeit hinzu. Auf dem weiteren Weg wird das Brötchen noch mit ein wenig Enzymsaft der Bauspeicherdrüse vermengt und gelangt dann in den Dünndarm. Von dort aus über ein Ventil in den Blinddarm mit dem Wurmfortsatz (Appendix) und weiter durch den aufsteigenden, querverlaufenden und absteigenden Dickdarm zum Mastdarm um dann ausgeschieden zu werden. Im Dickdarm wird dem Brötchen Wasser entzogen und im Dünndarm werden die Nährstoffe an den Körper übergeben.
Akuter Bauch
Da im Rettungsdienst keine genaue Unterscheidung der verschiedenen Typen der Bauchprobleme gemacht werden kann werden alle als akuter Notfall behandelt:
- Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung)
- Illeus (Darmverschluss) gibt es in zwei Formen, d mechanische und der paralytische. Der mechanische geht nach einer gewissen Zeit in einen paralytischen über. Beim mechanischen ist der Darm z.B. durch Verdrehung verschlossen. Beim Paralytischen findet keine Darmtätigkeit mehr statt.
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Ulcus (Magengeschwür) bzw. Magengeschwürdurchbruch (GI-Blutung)
- Gallensteine (Steine in der Galle, die ggf. durch Gallenkoliken ausgetrieben werden)
- Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
Maßnahmen beim akuten Bauch
- Sauerstoffgabe
- Lagerung Angewinkelte Beine um den Bauch zu entlasten oder Fötusstellung
- Notarzt alarmieren
- Infusion vorbereiten
- Schockbekämpfung
- Verboten sind: Rauchen, Essen, Trinken, Medikamente
Geburt
Geburt ist eigentlich kein Notfall.
Arzneimittel
Formen von Arzneimitteln
Salben, Cremes, Ampullen, Tabletten, Kapseln, Säfte, Zäpfchen, Medikamentenpflaster, Infusion, Gele
Applikationsformen
- Intravenös (i.v.) in die Vene z.B. über IV-Zugang
- Intramuskulär (i.m.) in den Muskel mit einer Spritze
- subcutan (s.c.) unter die Haut
- sublingual - unter die Zunge z.B. Nitrospray
- rektal - in den After z.B. Zäpfchen
- intraosär - in den Knochen
- oral - z.B. Tabletten
- inhalativ
Dann haben wir in einer praktischen Übung gelernt wie man ein Medikament aus einer Ampulle aufzieht und anreichen soll.
Polytrauma
von "poly" = viel und "trauma" = Verletzungen.
Eine gleichzeitige Verletzung mehrerer Körperregionen wobei eine oder die Kombinationen lebensbedrohlich sind. Tritt meist bei Unfall opfern auf.
Maßnahmen bei Polytrauma
- Eigenschutz beachten / Unfallstelle absichern
- BAK-Kontrolle (Bewusstsein, Atmung und Kreislauf)
- ggf. Motorradhelm abnehmen
- Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen
A - Airway - Atemwege freimachen / Stabile Seitenlage / Stifneck einsetzen
B - Breathing - Sauerstoffgabe 10-25l / ggf. assistierte Beatmung
C - Circulation - Blutungen stillen / Infusion vorbereiten / Monitoring (SpO2, RR etc.) / Schockbekämpfung
D - Disability - Kontrolle Bewusstsein
E - Environment - Wärmeerhalt /weitere Verletzte?
- Notarzt nachfordern
- ggf. Rettungshubschrauber nachfordern
- Immobilisation
Infektionen
folgende Erreger können zu Infektionen führen
- Bakterien
- Viren
- Richettsien
- Pilze
- Protozoen
- Würmer
Folgende Infektionsquellen gibt es:
- der Erkrankte selbst
- die Ausscheidungen des Erkrankten
- alle Gegenstände, die mit dem Erkrankten oder den Ausscheidungen Kontakt hatten
- Kontaktpersonen
Eine Immunisierung kann geschehen durch:
- Aktive Immunisierung z.B. durch Impfung oder überstandene Krankheit
- passive Immunisierung durch das Verabreichen von Antikörpern
- stille Feiung durch Bildung von Antikörpern bei Kontakt mit Kranken ohne, dass selbst etwas ausbricht
Temperaturen des Körpers
über 38°C Fieber
37-38°C erhöhte Temperatur
36-38°C normale Temperatur
unter 36°C Untertemperatur
Die Inkubationszeit ist die Zeit vom Kontakt mit dem Erreger bis erste Symptome erkennbar sind.
Vergiftung
Maßnahmen
- Vitalfunktionen aufrecht erhalten
- Notarzt
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
das SHT ist eine Verletzung des Kopfes mitEeinbeziehung des Gehirns. Es gibt drei Stufen:
- Gehirnerschütterung - leichte Erschütterung des Kopfes/Gehirns
- Gehirnprellung - Gehirn stößt durch äußere Einwirkungen gegen Schädelwand
- Gehirnquetschung - durch äußere Einwirkung erfolgte Quetschung des Gehirns
Ein offenes SHT ist, wenn sowohl Knochen als auch harte Hirnhaut betroffen sind.
Die Schichten des Kopfes sind von außen nach innen:
Haut, Knochen, harte Hirnhaut, Liquor und Spinnenwebenhaut, weiche Hirnhaut, Gehirn
Ein SHT tritt meist in Zusammenhang mit einem Polytrauma auf.
Der Verlauf eines Brötchens
Nach einer Zerkleinerung im Mund und der dortigen Vermengung mit Speichel gelangt das Brötchen durch die Speiseröhre, ein Muskelschlauch hinter der Luftröhre, in den Magen. Die dort befindliche Magensäure (PH-Wert ca. 1-2) zersetzt das Brötchen. Danach übergibt der Pförtner das Brötchen in kleinen handlichen Happen dem Zwölffingerdarm. Dort setzt die Leber mit Hilfe der Gallenblase ein wenig Gallenflüssigkeit hinzu. Auf dem weiteren Weg wird das Brötchen noch mit ein wenig Enzymsaft der Bauspeicherdrüse vermengt und gelangt dann in den Dünndarm. Von dort aus über ein Ventil in den Blinddarm mit dem Wurmfortsatz (Appendix) und weiter durch den aufsteigenden, querverlaufenden und absteigenden Dickdarm zum Mastdarm um dann ausgeschieden zu werden. Im Dickdarm wird dem Brötchen Wasser entzogen und im Dünndarm werden die Nährstoffe an den Körper übergeben.
Akuter Bauch
Da im Rettungsdienst keine genaue Unterscheidung der verschiedenen Typen der Bauchprobleme gemacht werden kann werden alle als akuter Notfall behandelt:
- Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung)
- Illeus (Darmverschluss) gibt es in zwei Formen, d mechanische und der paralytische. Der mechanische geht nach einer gewissen Zeit in einen paralytischen über. Beim mechanischen ist der Darm z.B. durch Verdrehung verschlossen. Beim Paralytischen findet keine Darmtätigkeit mehr statt.
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Ulcus (Magengeschwür) bzw. Magengeschwürdurchbruch (GI-Blutung)
- Gallensteine (Steine in der Galle, die ggf. durch Gallenkoliken ausgetrieben werden)
- Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
Maßnahmen beim akuten Bauch
- Sauerstoffgabe
- Lagerung Angewinkelte Beine um den Bauch zu entlasten oder Fötusstellung
- Notarzt alarmieren
- Infusion vorbereiten
- Schockbekämpfung
- Verboten sind: Rauchen, Essen, Trinken, Medikamente
Geburt
Geburt ist eigentlich kein Notfall.
Arzneimittel
Formen von Arzneimitteln
Salben, Cremes, Ampullen, Tabletten, Kapseln, Säfte, Zäpfchen, Medikamentenpflaster, Infusion, Gele
Applikationsformen
- Intravenös (i.v.) in die Vene z.B. über IV-Zugang
- Intramuskulär (i.m.) in den Muskel mit einer Spritze
- subcutan (s.c.) unter die Haut
- sublingual - unter die Zunge z.B. Nitrospray
- rektal - in den After z.B. Zäpfchen
- intraosär - in den Knochen
- oral - z.B. Tabletten
- inhalativ
Dann haben wir in einer praktischen Übung gelernt wie man ein Medikament aus einer Ampulle aufzieht und anreichen soll.
Polytrauma
von "poly" = viel und "trauma" = Verletzungen.
Eine gleichzeitige Verletzung mehrerer Körperregionen wobei eine oder die Kombinationen lebensbedrohlich sind. Tritt meist bei Unfall opfern auf.
Maßnahmen bei Polytrauma
- Eigenschutz beachten / Unfallstelle absichern
- BAK-Kontrolle (Bewusstsein, Atmung und Kreislauf)
- ggf. Motorradhelm abnehmen
- Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen
A - Airway - Atemwege freimachen / Stabile Seitenlage / Stifneck einsetzen
B - Breathing - Sauerstoffgabe 10-25l / ggf. assistierte Beatmung
C - Circulation - Blutungen stillen / Infusion vorbereiten / Monitoring (SpO2, RR etc.) / Schockbekämpfung
D - Disability - Kontrolle Bewusstsein
E - Environment - Wärmeerhalt /weitere Verletzte?
- Notarzt nachfordern
- ggf. Rettungshubschrauber nachfordern
- Immobilisation
Infektionen
folgende Erreger können zu Infektionen führen
- Bakterien
- Viren
- Richettsien
- Pilze
- Protozoen
- Würmer
Folgende Infektionsquellen gibt es:
- der Erkrankte selbst
- die Ausscheidungen des Erkrankten
- alle Gegenstände, die mit dem Erkrankten oder den Ausscheidungen Kontakt hatten
- Kontaktpersonen
Eine Immunisierung kann geschehen durch:
- Aktive Immunisierung z.B. durch Impfung oder überstandene Krankheit
- passive Immunisierung durch das Verabreichen von Antikörpern
- stille Feiung durch Bildung von Antikörpern bei Kontakt mit Kranken ohne, dass selbst etwas ausbricht
Temperaturen des Körpers
über 38°C Fieber
37-38°C erhöhte Temperatur
36-38°C normale Temperatur
unter 36°C Untertemperatur
Die Inkubationszeit ist die Zeit vom Kontakt mit dem Erreger bis erste Symptome erkennbar sind.
Vergiftung
Maßnahmen
- Vitalfunktionen aufrecht erhalten
- Notarzt
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
das SHT ist eine Verletzung des Kopfes mitEeinbeziehung des Gehirns. Es gibt drei Stufen:
- Gehirnerschütterung - leichte Erschütterung des Kopfes/Gehirns
- Gehirnprellung - Gehirn stößt durch äußere Einwirkungen gegen Schädelwand
- Gehirnquetschung - durch äußere Einwirkung erfolgte Quetschung des Gehirns
Ein offenes SHT ist, wenn sowohl Knochen als auch harte Hirnhaut betroffen sind.
Die Schichten des Kopfes sind von außen nach innen:
Haut, Knochen, harte Hirnhaut, Liquor und Spinnenwebenhaut, weiche Hirnhaut, Gehirn
Ein SHT tritt meist in Zusammenhang mit einem Polytrauma auf.
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