Zu Anfang von Tag 6 wurde der Stoff vom Freitag wiederholt und ergänzt.
Arterieller Verschluss
Symptome lassen sich gut merken mit den 6 P nach Pratt:
- Pain (Schmerzen)
- Paleness (Blass)
- Pyralysis (Bewegungsunfähigkeit)
- Paresthesia (Taubheit)
- Prostration (Schwere Krankheitsgefühle)
KHK Koronare Herzkrankheit
KHK ist eine Arteriosklerose an den Herzkranzarterien. Sie ist chronisch.
Eine Angina Pectoris ist akut
Herzerkrankungen
- Herzinsuffizienz
- Entzündungen
- Rhythmus und Frequenzstörungen
- Angina Pectoris
- Herzinfarkt
bei den letzten zwei gilt "Time is muscle" d.h. je schneller gehandelt wird desto höher die Heilungs- und Überlebenschancen.
Nun standen dann ein paar theoretische und praktische Übungen zur Wundversorgung auf dem Programm.
Wundversorgung
- Handschuhe anziehen, evtl. Schutzbrille aufsetzen
- es dürfen keine Objekte aus den Wunden entfernt werden
- nicht desinfizieren oder etwas in die Wund einbringen (Salben, Puder, etc.)
- sterile Verbandsmaterialien sollten auf Haltbarkeit geprüft werden vor dem Einsatz.
Nun wurden die Übungen durchgeführt. z.B. Verbinden eines Fingers, des Ellenbogens und Kopf. Dazu haben wir Verbandspäckchen, Mullbinden, sterile Wundauflagen und Pflaster verwendet. Danach noch ein Druckverband und ein paar Übungen mit dem Dreiecktuch. z.B. Handverband, Kopfverband oder Kinnverband und Tragering.
Schock
Ein Schock ist ein Missverhältnis zwischen benötigter und verfügbarer Blutmenge.
Schockformen
- Volumenmangelschock - entsteht durch starke Blutungen, Verbrennungen etc.
D.h. es steht nicht genug Blut zur Verfügung und der Körper zentralisiert den Blutkreislauf durch Engstellen der äußeren Gefäße, damit mehr Blut für die lebenswichtigen Organe zur Verfügung steht.
- Kardiogener Schock - durch Herzinfarkt, Herzinsuffizienz etc.
D.h. das Herz bringt nicht die benötigte Leistung um alles zu versorgen und deshalb wird der Puls ggf. erhöht bzw. der Kreislauf zentralisiert.
- Neurogener Schock . z.B. durch Verletzungen der Wirbelsäule
Die Steuerung des Kreislaufs funktioniert nicht mehr richtig.
- Anaphylaktischer Schock - durch Allergien und allergische Reaktionen
- Septischer / toxischer Schock - durch Gifte
- Vasovagale Synkope - Ohnmacht
Kann z.B. bei Leuten auftreten, die kein Blut sehen können und dann umkippen...
Maßnahmen bei einem Schock
- ggf. Schocklage
Nicht bei Verletzungen an den 5 Bs (Beine, Becken, Bauch, Brust, Birne (Kopf)
- Patient beruhigen und betreuen
- Sauerstoffgabe 10-15l
- Wärmeerhalt
- Notarzt
- ggf. Blutungen stillen
- Infusion vorbereiten
Das Vorbereiten einer solchen Infusion haben wir dann auch direkt mal geübt.
Dazu benötigt an:
- Infusionsflasche (muss auf Haltbarkeit und ggf. aussehen geprüft werden. d.h. keine Verflockung, Trübheit etc.)
- Infusionsbesteck (auch steril, als Haltbarkeit beachten)
Das Infusionsbesteck wird aus der Packung entnommen. Die Infusionsflasche ggf. von einem Schutzdeckel befreit, dann direkt die Schutzkappe vom Ende des Infusionbestecks entfernt und das Infusionsbesteck in die Flasche gestochen. Der Verschluss am Infusionsschlauch wird geschlossen und die Tropfkammer ca. zur Hälfte gefüllt. Nun wird der Verschluss wieder geöffnet, so dass sich der Schlauch mit der Infusion füllen kann. Sobald diese am Ende heraustropft wird der Verschluss wieder geschlossen. Nun muss noch geprüft werden, ob noch Luft im Schlauch ist, die ggf. durch weiterlaufen lassen entfernt werden muss.
Intravenöser Zugang
Wir dürfen keinen IV legen, müssen aber ggf. einen IV vorbereiten.
Dazu muss bereitgelegt werden:
- Venenverweilkanüle
- (Haut-)Desinfektionsmittel
- 2 x Tupfer
- Stauband
- Kanülenpflaster
- Streifen Pflaster zum befestigen des Infusionsschlauchs am Arm
- Abwurfbehälter
Ein Blog über die Erfahrungen eines Systemadministrators als ehrenamtlicher Helfer beim DRK
Montag, 17. Januar 2011
Tag 6
um
18:50
Zu Anfang von Tag 6 wurde der Stoff vom Freitag wiederholt und ergänzt.
Arterieller Verschluss
Symptome lassen sich gut merken mit den 6 P nach Pratt:
- Pain (Schmerzen)
- Paleness (Blass)
- Pyralysis (Bewegungsunfähigkeit)
- Paresthesia (Taubheit)
- Prostration (Schwere Krankheitsgefühle)
KHK Koronare Herzkrankheit
KHK ist eine Arteriosklerose an den Herzkranzarterien. Sie ist chronisch.
Eine Angina Pectoris ist akut
Herzerkrankungen
- Herzinsuffizienz
- Entzündungen
- Rhythmus und Frequenzstörungen
- Angina Pectoris
- Herzinfarkt
bei den letzten zwei gilt "Time is muscle" d.h. je schneller gehandelt wird desto höher die Heilungs- und Überlebenschancen.
Nun standen dann ein paar theoretische und praktische Übungen zur Wundversorgung auf dem Programm.
Wundversorgung
- Handschuhe anziehen, evtl. Schutzbrille aufsetzen
- es dürfen keine Objekte aus den Wunden entfernt werden
- nicht desinfizieren oder etwas in die Wund einbringen (Salben, Puder, etc.)
- sterile Verbandsmaterialien sollten auf Haltbarkeit geprüft werden vor dem Einsatz.
Nun wurden die Übungen durchgeführt. z.B. Verbinden eines Fingers, des Ellenbogens und Kopf. Dazu haben wir Verbandspäckchen, Mullbinden, sterile Wundauflagen und Pflaster verwendet. Danach noch ein Druckverband und ein paar Übungen mit dem Dreiecktuch. z.B. Handverband, Kopfverband oder Kinnverband und Tragering.
Schock
Ein Schock ist ein Missverhältnis zwischen benötigter und verfügbarer Blutmenge.
Schockformen
- Volumenmangelschock - entsteht durch starke Blutungen, Verbrennungen etc.
D.h. es steht nicht genug Blut zur Verfügung und der Körper zentralisiert den Blutkreislauf durch Engstellen der äußeren Gefäße, damit mehr Blut für die lebenswichtigen Organe zur Verfügung steht.
- Kardiogener Schock - durch Herzinfarkt, Herzinsuffizienz etc.
D.h. das Herz bringt nicht die benötigte Leistung um alles zu versorgen und deshalb wird der Puls ggf. erhöht bzw. der Kreislauf zentralisiert.
- Neurogener Schock . z.B. durch Verletzungen der Wirbelsäule
Die Steuerung des Kreislaufs funktioniert nicht mehr richtig.
- Anaphylaktischer Schock - durch Allergien und allergische Reaktionen
- Septischer / toxischer Schock - durch Gifte
- Vasovagale Synkope - Ohnmacht
Kann z.B. bei Leuten auftreten, die kein Blut sehen können und dann umkippen...
Maßnahmen bei einem Schock
- ggf. Schocklage
Nicht bei Verletzungen an den 5 Bs (Beine, Becken, Bauch, Brust, Birne (Kopf)
- Patient beruhigen und betreuen
- Sauerstoffgabe 10-15l
- Wärmeerhalt
- Notarzt
- ggf. Blutungen stillen
- Infusion vorbereiten
Das Vorbereiten einer solchen Infusion haben wir dann auch direkt mal geübt.
Dazu benötigt an:
- Infusionsflasche (muss auf Haltbarkeit und ggf. aussehen geprüft werden. d.h. keine Verflockung, Trübheit etc.)
- Infusionsbesteck (auch steril, als Haltbarkeit beachten)
Das Infusionsbesteck wird aus der Packung entnommen. Die Infusionsflasche ggf. von einem Schutzdeckel befreit, dann direkt die Schutzkappe vom Ende des Infusionbestecks entfernt und das Infusionsbesteck in die Flasche gestochen. Der Verschluss am Infusionsschlauch wird geschlossen und die Tropfkammer ca. zur Hälfte gefüllt. Nun wird der Verschluss wieder geöffnet, so dass sich der Schlauch mit der Infusion füllen kann. Sobald diese am Ende heraustropft wird der Verschluss wieder geschlossen. Nun muss noch geprüft werden, ob noch Luft im Schlauch ist, die ggf. durch weiterlaufen lassen entfernt werden muss.
Intravenöser Zugang
Wir dürfen keinen IV legen, müssen aber ggf. einen IV vorbereiten.
Dazu muss bereitgelegt werden:
- Venenverweilkanüle
- (Haut-)Desinfektionsmittel
- 2 x Tupfer
- Stauband
- Kanülenpflaster
- Streifen Pflaster zum befestigen des Infusionsschlauchs am Arm
- Abwurfbehälter
Arterieller Verschluss
Symptome lassen sich gut merken mit den 6 P nach Pratt:
- Pain (Schmerzen)
- Paleness (Blass)
- Pyralysis (Bewegungsunfähigkeit)
- Paresthesia (Taubheit)
- Prostration (Schwere Krankheitsgefühle)
KHK Koronare Herzkrankheit
KHK ist eine Arteriosklerose an den Herzkranzarterien. Sie ist chronisch.
Eine Angina Pectoris ist akut
Herzerkrankungen
- Herzinsuffizienz
- Entzündungen
- Rhythmus und Frequenzstörungen
- Angina Pectoris
- Herzinfarkt
bei den letzten zwei gilt "Time is muscle" d.h. je schneller gehandelt wird desto höher die Heilungs- und Überlebenschancen.
Nun standen dann ein paar theoretische und praktische Übungen zur Wundversorgung auf dem Programm.
Wundversorgung
- Handschuhe anziehen, evtl. Schutzbrille aufsetzen
- es dürfen keine Objekte aus den Wunden entfernt werden
- nicht desinfizieren oder etwas in die Wund einbringen (Salben, Puder, etc.)
- sterile Verbandsmaterialien sollten auf Haltbarkeit geprüft werden vor dem Einsatz.
Nun wurden die Übungen durchgeführt. z.B. Verbinden eines Fingers, des Ellenbogens und Kopf. Dazu haben wir Verbandspäckchen, Mullbinden, sterile Wundauflagen und Pflaster verwendet. Danach noch ein Druckverband und ein paar Übungen mit dem Dreiecktuch. z.B. Handverband, Kopfverband oder Kinnverband und Tragering.
Schock
Ein Schock ist ein Missverhältnis zwischen benötigter und verfügbarer Blutmenge.
Schockformen
- Volumenmangelschock - entsteht durch starke Blutungen, Verbrennungen etc.
D.h. es steht nicht genug Blut zur Verfügung und der Körper zentralisiert den Blutkreislauf durch Engstellen der äußeren Gefäße, damit mehr Blut für die lebenswichtigen Organe zur Verfügung steht.
- Kardiogener Schock - durch Herzinfarkt, Herzinsuffizienz etc.
D.h. das Herz bringt nicht die benötigte Leistung um alles zu versorgen und deshalb wird der Puls ggf. erhöht bzw. der Kreislauf zentralisiert.
- Neurogener Schock . z.B. durch Verletzungen der Wirbelsäule
Die Steuerung des Kreislaufs funktioniert nicht mehr richtig.
- Anaphylaktischer Schock - durch Allergien und allergische Reaktionen
- Septischer / toxischer Schock - durch Gifte
- Vasovagale Synkope - Ohnmacht
Kann z.B. bei Leuten auftreten, die kein Blut sehen können und dann umkippen...
Maßnahmen bei einem Schock
- ggf. Schocklage
Nicht bei Verletzungen an den 5 Bs (Beine, Becken, Bauch, Brust, Birne (Kopf)
- Patient beruhigen und betreuen
- Sauerstoffgabe 10-15l
- Wärmeerhalt
- Notarzt
- ggf. Blutungen stillen
- Infusion vorbereiten
Das Vorbereiten einer solchen Infusion haben wir dann auch direkt mal geübt.
Dazu benötigt an:
- Infusionsflasche (muss auf Haltbarkeit und ggf. aussehen geprüft werden. d.h. keine Verflockung, Trübheit etc.)
- Infusionsbesteck (auch steril, als Haltbarkeit beachten)
Das Infusionsbesteck wird aus der Packung entnommen. Die Infusionsflasche ggf. von einem Schutzdeckel befreit, dann direkt die Schutzkappe vom Ende des Infusionbestecks entfernt und das Infusionsbesteck in die Flasche gestochen. Der Verschluss am Infusionsschlauch wird geschlossen und die Tropfkammer ca. zur Hälfte gefüllt. Nun wird der Verschluss wieder geöffnet, so dass sich der Schlauch mit der Infusion füllen kann. Sobald diese am Ende heraustropft wird der Verschluss wieder geschlossen. Nun muss noch geprüft werden, ob noch Luft im Schlauch ist, die ggf. durch weiterlaufen lassen entfernt werden muss.
Intravenöser Zugang
Wir dürfen keinen IV legen, müssen aber ggf. einen IV vorbereiten.
Dazu muss bereitgelegt werden:
- Venenverweilkanüle
- (Haut-)Desinfektionsmittel
- 2 x Tupfer
- Stauband
- Kanülenpflaster
- Streifen Pflaster zum befestigen des Infusionsschlauchs am Arm
- Abwurfbehälter
Tag 6
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