So zurückblickend auf die letzten 4 x 24 Stunden muss ich sagen, dass ich mir das mit weniger langweile vorgestellt habe... die Zeit zwischen den Einsätzen kann schon recht lang werden manchmal... D.h. man sollte sich da ein Buch o.ä. mitnehmen...
Und anscheinend hat so jeder Kollege so seine Eigenheiten, was die Einsätze angeht, die er anzieht. Ich ziehe anscheinend die Nachteinsätze an, der eine Kollege von mir heute meinte er zieht die Reanimationen an. Bei meiner ersten Schicht hatte ich zwei Verlegungen, die ich später nie wieder hatte... Schon komisch...
Ich habe einiges an praktischer Erfahrung sammeln können. Kann nun z.B. einen EKG kleben, Medis vernünftig aufziehen, beim Zugang assistieren etc.
Ich muss nun nur noch einen Weg finden, wie ich ggf. weiter Schichten fahren kann. Um nicht die Praxis zu verlernen und vor allem auch weitere Dinge zu lernen bzw. zu vertiefen.
Zurückblickend auf die letzte Schicht muss ich sagen, dass ich das mit dem Apoplex mit der älteren Dame schon ein wenig krasser fand als die nicht erfolgreiche Reanimation... Für die Patientin ist das vermutlich ein echtes Scheißgefühl, wenn man sprechen will, es aber nicht geht, oder wenn man auf einmal eine Körperhälfte nicht mehr unter Kontrolle hat... Das ist natürlich jetzt schwer zu sagen... Die Reanimation war nicht erfolgreich... d.h. der Patient ist tot... Aber ist man noch am Leben, wenn man nichts mehr tun kann? Nicht mehr reden, kommunizieren oder irgendwelche kleinen Tätigkeiten alleine bewältigen kann?
Ein Notarzt sagte mal nach eine primär erfolgreichen Reanimation "Wir haben zwar das Sterben akut verhindert, doch haben wir damit Leben gerettet?". Sein Patient starb übrigens ein paar Wochen später im Krankenhaus ohne jemals wieder richtig aufzuwachen.
Ich denke es macht keinen Sinn immer alles zu versuchen nur damit jemand, oder vielleicht auch nur der Körper von jemandem, vielleicht nocht 2-3 Wochen/Monate/Jahre weiterlebt. Manchmal sterben Menschen... Das ist nunmal so und wird immer so sein.
So als Schlusssatz für meinen Praktikumsbericht: Ich mache weiter!
Ein Blog über die Erfahrungen eines Systemadministrators als ehrenamtlicher Helfer beim DRK
Sonntag, 15. Mai 2011
Abschlussbericht
um
09:15
So zurückblickend auf die letzten 4 x 24 Stunden muss ich sagen, dass ich mir das mit weniger langweile vorgestellt habe... die Zeit zwischen den Einsätzen kann schon recht lang werden manchmal... D.h. man sollte sich da ein Buch o.ä. mitnehmen...
Und anscheinend hat so jeder Kollege so seine Eigenheiten, was die Einsätze angeht, die er anzieht. Ich ziehe anscheinend die Nachteinsätze an, der eine Kollege von mir heute meinte er zieht die Reanimationen an. Bei meiner ersten Schicht hatte ich zwei Verlegungen, die ich später nie wieder hatte... Schon komisch...
Ich habe einiges an praktischer Erfahrung sammeln können. Kann nun z.B. einen EKG kleben, Medis vernünftig aufziehen, beim Zugang assistieren etc.
Ich muss nun nur noch einen Weg finden, wie ich ggf. weiter Schichten fahren kann. Um nicht die Praxis zu verlernen und vor allem auch weitere Dinge zu lernen bzw. zu vertiefen.
Zurückblickend auf die letzte Schicht muss ich sagen, dass ich das mit dem Apoplex mit der älteren Dame schon ein wenig krasser fand als die nicht erfolgreiche Reanimation... Für die Patientin ist das vermutlich ein echtes Scheißgefühl, wenn man sprechen will, es aber nicht geht, oder wenn man auf einmal eine Körperhälfte nicht mehr unter Kontrolle hat... Das ist natürlich jetzt schwer zu sagen... Die Reanimation war nicht erfolgreich... d.h. der Patient ist tot... Aber ist man noch am Leben, wenn man nichts mehr tun kann? Nicht mehr reden, kommunizieren oder irgendwelche kleinen Tätigkeiten alleine bewältigen kann?
Ein Notarzt sagte mal nach eine primär erfolgreichen Reanimation "Wir haben zwar das Sterben akut verhindert, doch haben wir damit Leben gerettet?". Sein Patient starb übrigens ein paar Wochen später im Krankenhaus ohne jemals wieder richtig aufzuwachen.
Ich denke es macht keinen Sinn immer alles zu versuchen nur damit jemand, oder vielleicht auch nur der Körper von jemandem, vielleicht nocht 2-3 Wochen/Monate/Jahre weiterlebt. Manchmal sterben Menschen... Das ist nunmal so und wird immer so sein.
So als Schlusssatz für meinen Praktikumsbericht: Ich mache weiter!
Und anscheinend hat so jeder Kollege so seine Eigenheiten, was die Einsätze angeht, die er anzieht. Ich ziehe anscheinend die Nachteinsätze an, der eine Kollege von mir heute meinte er zieht die Reanimationen an. Bei meiner ersten Schicht hatte ich zwei Verlegungen, die ich später nie wieder hatte... Schon komisch...
Ich habe einiges an praktischer Erfahrung sammeln können. Kann nun z.B. einen EKG kleben, Medis vernünftig aufziehen, beim Zugang assistieren etc.
Ich muss nun nur noch einen Weg finden, wie ich ggf. weiter Schichten fahren kann. Um nicht die Praxis zu verlernen und vor allem auch weitere Dinge zu lernen bzw. zu vertiefen.
Zurückblickend auf die letzte Schicht muss ich sagen, dass ich das mit dem Apoplex mit der älteren Dame schon ein wenig krasser fand als die nicht erfolgreiche Reanimation... Für die Patientin ist das vermutlich ein echtes Scheißgefühl, wenn man sprechen will, es aber nicht geht, oder wenn man auf einmal eine Körperhälfte nicht mehr unter Kontrolle hat... Das ist natürlich jetzt schwer zu sagen... Die Reanimation war nicht erfolgreich... d.h. der Patient ist tot... Aber ist man noch am Leben, wenn man nichts mehr tun kann? Nicht mehr reden, kommunizieren oder irgendwelche kleinen Tätigkeiten alleine bewältigen kann?
Ein Notarzt sagte mal nach eine primär erfolgreichen Reanimation "Wir haben zwar das Sterben akut verhindert, doch haben wir damit Leben gerettet?". Sein Patient starb übrigens ein paar Wochen später im Krankenhaus ohne jemals wieder richtig aufzuwachen.
Ich denke es macht keinen Sinn immer alles zu versuchen nur damit jemand, oder vielleicht auch nur der Körper von jemandem, vielleicht nocht 2-3 Wochen/Monate/Jahre weiterlebt. Manchmal sterben Menschen... Das ist nunmal so und wird immer so sein.
So als Schlusssatz für meinen Praktikumsbericht: Ich mache weiter!
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